Am Rande der Stadt befanden sich früher Gewerke die sehr geruchsintensiv waren. An dieser Stelle war es die Lohgerberei Schröder, die ihre Häute auch mit Urin behandelten und das Wasser der Bode dazu benutzte um sie auszuspülen.
Da das Hauptgebäude und das Wohnahus noch bis Anfang der 1970er Jahre von der PGH Tischlerei genutzt wurde, wurde zuerst die Scheune an der Bode abgerissen, wo dann der Optiker Pasche ein neues Haus erbauen lies. In seinem Laden gab es nicht nur Brillen sondern auch Fotoapperate, Filme, Fotopapier und Zubehör zum Herstellen von Fotos. Nachdem Herr Pasche in Ruhestang ging, wurde das Ladengeschäft nach 1990 von Optiker Menz übernommen. Nach ihm war es kurzzeitig ein Blumenladen und wurde dann ehe das Haus von den jetzigen Besitzern gekauft und im Ladengeschäft ein Postshop eingerichtet wurde. Das Haus und die Werkstatt der ehemaligen Lohgerberei wurden 1972 abgerissen um Platz für die Einfahrt des neuen Busbahnhof zu schaffen.
Vom Ortschronisten - Uwe Lachmuth