Ein Schokoladenfabrikant aus Wernigerode schenkte seiner Tochter anlässlich ihrer Hochzeit mit dem Rechtsanwalt Justizrat Schneider aus Egeln, diese ehemals sehr stattliche Villa mit einem kleinen Park auf der linken Seite. Nachdem die Familie 1945 in den Westteil Deutschlands ging, wurden hier Flüchtlinge untergebracht und ab 1950 wurde das Haus als Schule mit Hort genutzt.
Als es dafür nicht mehr gebraucht wurde, baute man Mietswohnungen ein und im Keller befand sich ein Jugendclub. Nach der Wende 1989 wurde es kurzzeitig als "Haus der Begegnung" genutzt, bis Nachfahren der ehemaligen Besitzer Rückforderung stellten, aber dann wegen dem großen Reparaturstau wieder aufgaben.
Vom Ortschronisten - Uwe Lachmuth